Inhalt: Voller Zeitkolorit und Witz. An einem verregneten Oktobertag sitzt einer, der es nicht nötig hätte, im Schlafsack auf einem Hamburger Boulevard. "Es ist Kunst!" erklärt er die Aktion den Vorübergehenden. Gerade aus dieser ungewöhnlichen Position gewinnt der Mann, der sich vorkommt wie in einem Kinostück, überraschende, amüsante und geistvolle Einsichten über zeitgenössische Befindlichkeiten. Umfang: 203 S. ISBN: 978-3-8412-0274-1
Inhalt: Der freie Markt triumphiert, der Kommunismus ist tot! Diese Gewissheit der Zeit nach dem Zusammenbruch des Ostblocks hat tiefe Risse bekommen. Die Finanzkrise, entfesselt von einem deregulierten Markt, zeigt eindrucksvoll, dass Marx' vor 150 Jahren durchgeführte Analyse von Wirtschaft und Gesellschaft heute durchaus wieder Aktualität besitzt und sich als enorm fruchtbar für die Kapitalismusdiskussion erweisen kann. Fritz Reheis greift verschiedene Diskussionspunkte der aktuellen Kapitalismuskritik auf, um sie mit wesentlichen Argumenten der Marxschen Diagnose zu konfrontieren. In einem dritten Schritt werden Aspekte der gegenwärtigen Kapitalismusdiskussion auf Marxscher Grundlage analysiert. Reheis zeigt, dass Marx zwar keine unumstößlichen Wahrheiten oder gar fertigen Rezepte zur Lösung der gegenwärtigen Krise bietet, wohl aber sinnvolle Fragen aufwirft und aussichtsreiche Wege aufzeigt, die den Blick für die Schwächen der derzeit herrschenden Ordnung schärfen. Umfang: 73 Min. ISBN: 978-3-534-59487-0
Inhalt: Wann immer es um Zukunftsentwürfe geht, kommt man an Harald Welzer nicht vorbei: Für das Gottlieb Duttweiler Institute gehört er zu den 100 wichtigsten Vordenkern der Welt, die Presse feiert sein letztes Buch "Selbst denken" als das wichtigste im vergangenen Jahr, seit 2012 leitet er das Center für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Zusammen mit Bernd Sommer legt er nun eine schonungslose Kritik der Wachstumsgesellschaft vor und fordert einen radikalen Wandel dieser Gesellschaft. "Was wir brauchen, ist ein komplett anderes Leben, nicht das Auswechseln altmodisch gewordener Technologien gegen andere", so die Autoren. "Wiederverwenden, umnutzen, mitnutzen" muss das Credo einer neuen, reduktiven Moderne lauten. Doch wie lässt sich eine Kultur des Weniger gestalten? Was können wir aus den großen Transformationen der Vergangenheit lernen? Liegt die Lösung in einer "Archäologie des guten Lebens", in einer Wiederentdeckung alter Sozialformen? Das Buch liefert eine spannende Vision unserer Zukunft - sie wäre genügsamer, aber auch stabiler und nachhaltiger, und sie wäre ein Gewinn an Lebensqualität und Glück durch Befreiung von Überfluss. Umfang: 241 S. Ill., graph. Darst. ISBN: 978-3-86581-865-2
Inhalt: Es ist Zeit, sich vom Kapitalismus abzuwenden, sagt Sahra Wagenknecht. Wir leben in einem Wirtschaftsfeudalismus, der mit freier oder sozialer Marktwirtschaft nichts zu tun hat. Und die Innovationen, die uns bei der Lösung wirklich wichtiger Probleme weiterbringen, bleiben aus. Wie kann es sein, dass vom Steuerzahler finanzierte technologische Entwicklung private Unternehmen reich macht, selbst wenn diese gegen das Gemeinwohl arbeiten? Wir müssen Talent und echte Leistung belohnen und Gründer mit guten Ideen ungeachtet ihrer Herkunft fördern, sagt die Autorin. Mit glasklarer Analyse und konkreten Vorschlägen eröffnet sie die politische Diskussion über neue Eigentumsformen und zeigt, wie eine innovative und gerechte Wirtschaft aussehen kann. Umfang: 603 Min. ISBN: 978-3-95471-484-1
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