Inhalt: Ein Roman von psychologischer und gesellschaftlicher Brisanz: Der nicht namentlich erwähnte Protagonist ist ein ehemaliger Beamter, der nun in einer Kellerwohnung am Rande Sankt Petersburgs ein spartanisches Leben führt. Im ersten Teil beschreibt er sich sowie die zeitgenössische Gesellschaft, für die er nur Bitterkeit verspürt, während er im zweiten, stilistisch sehr unterschiedlichen Teil auf die in der Vergangenheit liegenden Niederlagen seines Lebens eingeht. Dostojewski erhielt für diesen psychologischen 'Geniestreich' ein großes Lob von Friedrich Nietzsche. Schlagworte: FQ Zeitgenössische Lifestyle-Literatur Umfang: 74 Min. ISBN: 978-87-26-63433-4
Inhalt: Dieser sieht nicht nur aus wie Goljadkin, er trägt auch dessen Namen und stammt aus demselben Ort. Erste freundschaftliche Annäherungen zwischen den beiden zerschlagen sich schon sehr bald, denn der "Doppelgänger" verdrängt Goldjakin zunehmend aus dessen bisherigen Leben. Er erscheint nicht nur plötzlich am Schreibtisch des Beamten, er rühmt sich auch mit dessen Arbeit und - für den eher schüchternen Goljadkin besonders tragisch - reüssiert auch auf dem gesellschaftlichen Parkett. Doch wer ist dieser andere Goljadkin? Ist er wahrhaft und real, oder nur eine wahnhafte Einbildung des immer unglücklicher werdenden "Originals"? Meisterhaft und mit viel Raum für eigene Interpretationen erzählt Dostojewski den tragischen Fall des Beamten Goljadkin, der zunehmend immer weniger zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden vermag. Umfang: 296 Min. ISBN: 978-3-86231-776-9
Inhalt: Fjodor Michailowitsch Dostojewski, geboren am 11.11.1821 in Moskau, gestorben am 09.02.1881 in Petersburg. Dostojewski war der Sohn eines Armenarztes, er besuchte 1838-1843 die Ingenieurschule der Petersburger Militärakademie. Anschließend war er im Ingenieur-Departement für Festungsbau beschäftigt. Ab 1845 widmete er sich ganz der schriftstellerischen Tätigkeit. Wegen seiner Teilnahme an einem revolutionären Zirkel wurde er 1849 verhaftet und zum Tode verurteilt. Unmittelbar vor der Erschießung wurde er zu Zwangsarbeit und anschließendem Militärdienst in Sibirien verurteilt. 1859 kehrte er nach Petersburg zurück. Er unternahm 1862-63 und 1867-71 ausgedehnte Reisen nach Deutschland, Frankreich, England und Italien. Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-95608-377-8
Inhalt: Erst nach dem Tod seiner Ehefrau erfährt der biedere Beamte Pawel Pawlowitsch, dass diese vor Jahren ein Liebesverhältnis mit dem Lebemann Weltschaninow hatte. Aus Wut greift Pawlowitsch zur Flasche. Doch der Alkohol reicht ihm nicht. Er will sich rächen, weiß aber noch nicht, "womit er das Ganze abschließen soll: mit einer Umarmung oder mit einem Mord. Natürlich kam er zu dem Schluss, dass es am besten sei, das eine und das andere zu tun, und zwar zusammen." Dostojewskis "Der ewige Gatte" ist eine gelungene Mischung aus Komödie und Krimi, empathisch und mit einem gehörigen Schuss Humor gelesen von Hans-Helmut Dickow. Umfang: 371 Min.
Inhalt: Sevilla, 15. Jahrhundert: Vor den Augen der Öffentlichkeit sollen hundert Ketzer verbrannt werden, da erscheint Jesus unter den Zuschauern und vollbringt ein Wunder. Als der Großinquisitor ihn erkennt, lässt er ihn ins Verlies sperren. Um Mitternacht findet er sich zu einem Verhör ein, das zu einem Monolog über die Verfasstheit der Menschen gerät. Die Parabel "Der Großinquisitor" verhandelt die grundsätzlichen Fragen über Freiheit, Glaube, Liebe und Vergebung und entfaltete nach Veröffentlichung eine große Wirkungsmacht. Günter Einbrodt liest dieses außergewöhnliche literarische Kleinod. Umfang: 50 Min. ISBN: 978-3-7424-0316-2
Inhalt: Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) hat mit der Erzählung Der Großinquistor ein literarisches Kleinod geschaffen, das zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur gehört: Es ist eine der ungewöhnlichsten Darstellungen einer Begegnung mit dem auferstandenen Christus. Als Teil des Romans Die Brüder Karamasow und als eigenständiger Text hat es über hundert Jahre die Leser der Welt begeistert und zu neuen Inspirationen veranlaßt. Die neue Übersetzung von Wolfgang Kasack ermöglicht als erste den leichten Vergleich mit den Bibelstellen, die im Text erwähnt werden. Ihre Kenntnis, die Dostojewski bei seinen Lesern vorraussetze, trägt wesentlich zum Verständnis bei, da der Großinquistor in seiner Anklage Christi den biblischen Text verfälscht. Wolfgang Kasacks Nachwort erläutert sowohl religiöse als auch bei politische Ebene der Erzählung und zeigt damit die bleibende Aktualität des Großinquisitors. Von Wolfgang Kasack liegt im insel taschenbucg außerdem vor: Dostojewski. Leben und Werk. Mit Abbildungen (insel taschenbuch 2267) Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch, FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch, FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 87 S. ISBN: 978-3-458-73539-7
Inhalt: Dieses eBook: 'Der Idiot' ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Der Idiot gehört zu den bekanntesten Romanen Fjodor Dostojewskis. Er wurde von Dostojewski in Genf 1867 begonnen, in Mailand 1868 beendet und erschien erstmals von Januar 1868 bis Februar 1869 in der Zeitschrift Russki Westnik. Die Geschichte des Fürsten Myschkin, der für ungefähr ein halbes Jahr sein Schweizer Refugium verlässt und in die Petersburger Gesellschaft gerät, zählt zu den Werken der Weltliteratur. In seiner naiven, unkonventionellen Art erblickt der Protagonist die Menschen in ihren persönlichen und sozialen Spannungen und Widersprüchen und ihrem daraus resultierenden Leid. Er scheitert in seinen Bemühungen, ihnen zu helfen, und versinkt wieder in seinen Krankheitszustand der geistigen Isolation. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844; die Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow. Das literarische Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreiches, die sich im 19. Jahrhundert fundamental im Umbruch befanden. Dostojewski war ein Theoretiker der Konflikte, in die der Mensch mit dem Anbruch der Moderne geriet. Zentraler Gegenstand seiner Werke war die menschliche Seele, deren Regungen, Zwängen und Befreiungen er mit den Mitteln der Literatur nachgespürt hat; Dostojewski gilt als einer der herausragenden Psychologen der Weltliteratur. Schlagworte: FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 770 S. ISBN: 978-80-268-4060-2
Inhalt: Dostojewskis Erzählung "Der Spieler" erschien erstmals 1867 und behandelt detailliert und facettenreich die Schattenseiten des Glücksspiels in Verbindung mit der unglücklichen Liebe zu einer Frau. Die Erzählung weist autobiographische Züge auf, in der Dostojewski seine eigenen Erfahrungen beim Roulette und in der Liebe schildert. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-86820-909-9
Inhalt: Dostojewskis Erzählung "Der Spieler" erschien erstmals 1867 und behandelt detailliert und facettenreich die Schattenseiten des Glücksspiels in Verbindung mit der unglücklichen Liebe zu einer Frau. Die Erzählung weist autobiographische Züge auf, in der Dostojewski seine eigenen Erfahrungen beim Roulette und in der Liebe schildert. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-86820-909-9
Inhalt: Ein Spielcasino im 19. Jahrhundert. Im Kronleuchterschein trifft sich die feine Gesellschaft. Aleksej Iwanowitsch, Hauslehrer einer russischen Generalsfamilie, ist vom Rausch des Roulettes erfasst. Die Sucht lässt ihn alles vergessen. Hoffnungslos gerät er immer tiefer in den Sog des Spiels, bis er die Liebe seines Lebens, seine gesellschaftliche Stellung und schließlich den Boden unter den Füßen verliert. Dostojewskijs autobiografi sch gefärbtes Bekenntnis eines Spielers, herausragend neu übersetzt von Swetlana Geier. Umfang: 308 Min. ISBN: 978-3-7424-0122-9
Inhalt: Lächerlich, das ist er, dessen ist sich der Ich-Erzähler in Dostojewskis Erzählung bewusst. Umbringen will er sich und bringt es doch nicht fertig. Stattdessen schläft er ein auf einem Sessel in seiner heruntergekommenen Wohnung und träumt sich hinauf zu einem Stern, der sich als zweite Erde erweist. Umfang: 53 Min.
Inhalt: Fjodor Michailowitsch Dostojewski, geboren am 11.11.1821 in Moskau, gestorben am 09.02.1881 in Petersburg. Dostojewski war der Sohn eines Armenarztes, er besuchte 1838-1843 die Ingenieurschule der Petersburger Militärakademie. Anschließend war er im Ingenieur-Departement für Festungsbau beschäftigt. Ab 1845 widmete er sich ganz der schriftstellerischen Tätigkeit. Wegen seiner Teilnahme an einem revolutionären Zirkel wurde er 1849 verhaftet und zum Tode verurteilt. Unmittelbar vor der Erschießung wurde er zu Zwangsarbeit und anschließendem Militärdienst in Sibirien verurteilt. 1859 kehrte er nach Petersburg zurück. Er unternahm 1862-63 und 1867-71 ausgedehnte Reisen nach Deutschland, Frankreich, England und Italien. Umfang: 1065 S. ISBN: 978-3-95608-379-2
Inhalt: Den alten Schabrin plagt die Eifersucht. Seine Frau Glafira ist auf Abwegen, dessen ist er sich sicher. Um seiner Qual ein Ende zu setzen, beschließt der gehörnte Ehemann seine lebenslustige Ehefrau in flagranti zu ertappen. Doch seine Streifzüge münden stets in skurrile Situationen, bis er gar selbst unter Verdacht gerät, der Gespiele einer ihm fremden Frau zu sein, und sich zu allem Übel auch noch versehentlich mit Glafiras Liebhaber verbrüdert. Verwechslungen, Ausreden, seltsame Zufälle - Dieter Mann nimmt den Hörer mit auf eine rasante Odyssee durch das St. Petersburg des 19. Jahrhunderts. Umfang: 111 Min.
Inhalt: Ein Pfandleiher steht neben der aufgebahrten Leiche seiner Frau, die sich gerade das Leben genommen hat. In einem ergreifenden inneren Monolog lässt er seine Ehe mit der "Sanften" Revue passieren, die ihn einst heiratete, um einer Notsituation zu entgehen. Zunächst begegnet ihm die junge Frau mit Dankbarkeit. Doch je stärker er sie einengt und bevormundet, desto mehr entzieht sie sich ihm. Die Gefühlskälte ihres Mannes zerstört nach und nach ihren Lebenswillen und treibt sie schließlich in den Freitod. Erst als es zu spät ist, merkt ihr Mann, wie sehr er seine Frau geliebt hat. Ulrich Hoffmann liest Dostojewskis herzzerreißende Geschichte in voller Länge. Umfang: 112 Min. ISBN: 978-3-86231-941-1
Inhalt: Eine Liebesgeschichte, die sich während der sogenannten weißen oder hellen Nächte in St. Petersburg abspielt: Ein einsamer junger Mann, ein Träumer, trifft eines Abends auf ein weinendes 17-jähriges Mädchen namens Nastenka, die unglücklich verliebt ist und bisher vergeblich auf die Rückkehr ihres Liebsten wartet. Der junge Mann und Nastenka vertrauen einander in den vier aufeinanderfolgenden Abenden immer mehr an. Bei ihm entsteht schon bald daraus eine zarte Liebe, doch die junge Frau denkt immer noch an ihren Geliebten...- Schlagworte: FR Liebesromane Umfang: 122 Min. ISBN: 978-87-26-74657-0
Inhalt: Der verarmte Student Rodion Raskolnikow glaubt, den perfekten Mord zu begehen, als er eine gierige alte Pfandleiherin und deren Schwester erschlägt. Großen Menschen, so meint er, sei es erlaubt, "lebensunwertes" Leben zu vernichten. Er hat vor, sich mit dem Geld der Alten davonzumachen. Die Rechnung scheint aufzugehen: Er gilt zwar bald als Hauptverdächtiger, aber entscheidende Beweise fehlen. Doch nach der Tat verfällt er in ein tagelanges Delirium aus wachsenden Schuldgefühlen und dem Drang, für seine Verbrechen zu büßen. Denn mit einem hat er nicht gerechnet: mit dem eigenen Gewissen. Umfang: 288 Min. ISBN: 978-3-86231-367-9
Inhalt: Mit "Schuld und Sühne", in neueren Übersetzungen auch "Verbrechen und Strafe", hat Fjodor Dostojewski im Laufe des Jahres 1866 seine erste große Erzählung verfasst. Der Roman des bedeutenden russischen Schriftstellers erschien zunächst in zwölf Fortsetzungen von Januar bis Dezember in der Monatszeitschrift Russki Westnik, bevor er 1867 als Buchausgabe veröffentlicht wurde. Der Audio Verlag präsentiert Dostojewskis Klassiker um den verarmten aber hochmütigen Studenten Rodion Raskolnikow im Rahmen der Reihe "Große Werke. Umfang: 1469 Min. ISBN: 978-3-86231-777-6
Inhalt: Nachdem Raskolnikow aus den schlimmsten Fieberträumen und darauf folgender tiefer Bewusstlosigkeit erwacht, ist er in Obhut seiner Mutter und seiner Schwester, die St. Petersburg besuchen. Es kommt zum Zerwürfnis zwischen dem stolzen Luschin und seiner Schwester, die Verlobung wird gelöst und Raskolnikow scheint zu genesen. Doch als er abermals auf die Polizeiwache zitiert wird und auf den Untersuchungsrichter Porfiri Petrowitsch trifft, zeigt sich, dass er nicht so leicht davonkommen wird: Petrowitsch ist äußerst scharfsinnig. Er ist sicher, in Raskolnikow den Schuldigen für die ungeheuerlichen Morde in der Wohnung der alten Pfandleiherin gefunden zu haben, und setzt alles daran, ihn zu überführen. Umfang: 442 Min. ISBN: 978-3-7424-0169-4
Inhalt: Raskolnikow gesteht der jungen Prostituierten Sonja, zu der er sich mehr und mehr hingezogen fühlt, dass er die Morde an der alten Pfandleiherin und deren Schwester begangen hat. Nicht die Armut oder der Wunsch, seine Schwester aus einer unglücklichen Verbindung zu lösen, hätten ihn getrieben, sondern die Überzeugung, sich durch den Mord von allen gewöhnlichen Menschen abzuheben und so gottgleich zum "Übermenschen" zu werden. Doch die Schlinge um Raskolnikow zieht sich immer enger zusammen. Nachdem er die Taten eingestanden hat, irrt er tagelang durch die Stadt, zweifelt an seinem Verstand und fällt schließlich in ein tiefes Delirium. Am zehnten Tag nach den Morden gesteht er seine Verbrechen. Umfang: 543 Min. ISBN: 978-3-7424-0170-0
Inhalt: Der hochbegabte Student Rodion Raskolnikow lebt in ärmlichen Verhältnissen in St. Petersburg. Er ist ein Einzelgänger, vergeistigt und menschenscheu. Als er von der Verlobung seiner Schwester mit dem einflussreichen Luschin erfährt, ist er bestürzt: Die Hochzeit muss verhindert, seine Schwester ausgelöst werden. Doch Raskolnikow ist mittellos. Nach einem Besuch bei der alten Pfandleiherin Aljona Iwanowna beschließt er, sie zu erschlagen und sich mit dem erbeuteten Diebesgut aus dem Staub zu machen. Zu dem Mord an der "Laus" fühlt er sich berechtigt, da "lebensunwertes" Leben vernichtet gehöre. Raskolnikow plant das perfekte Verbrechen - und wird am Ort des Geschehens von der Schwester der alten Pfandleiherin überrascht, die er ebenfalls kaltblütig erschlägt. Doch sein Gewissen lässt ihm fortan keine Ruhe. Umfang: 503 Min. ISBN: 978-3-7424-0082-6
Inhalt: Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.« ? In dieser Nacht treffen in Petersburg zwei einsame Gestalten aufeinander: der Erzähler, ein »halbkranker Städter« und zugleich lebensfremder Träumer, und die junge, naive Nastenka, die verzweifelt die Rückkehr ihres Geliebten erwartet. Aus der zufälligen Begegnung entwickelt sich eine freundschaftlich-liebevolle Zuneigung. In vier Nächten nehmen sie Zuflucht zu intensiven Dialogen und spenden sich gegenseitig Trost. Doch ihr Traum kann der Realität nicht standhalten ? Dostojewskis Novelle erschien erstmals 1848 und gehört zu den schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch, FR Liebesromane, FRH Historische Liebesromane, FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-458-75320-9
Inhalt: Dieses eBook: "Der Spieler" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Der Spieler ist ein Roman von Fjodor Dostojewski. Eingebettet in eine burleske, gelegentlich grotesk komische Geschichte um eine Gruppe von Menschen, die, kurz vor dem finanziellen Ruin stehend, im fiktiven Kurort Roulettenburg auf den Geldsegen einer umfangreichen, alle erlösenden Erbschaft wartet, finden sich präzise und detaillierte Beschreibungen der Spielsucht, die Dostojewski aus eigener Erfahrung kannte. Der Spieler erschien 1866 kurz nach Schuld und Sühne; Dostojewski diktierte ihn seiner Stenotypistin und späteren Ehefrau Anna in nur 26 Tagen. Dostojewski hatte Spielschulden, und sein Verleger Stellowski forderte die Fertigstellung bis zum 1. November, unter Androhung einer heftigen Konventionalstrafe. Die Lieferfrist wurde - obwohl Stellowski St. Petersburg zum 31. Oktober verließ, gerade um die Ablieferung unmöglich zu machen - eingehalten, da die Stenotypistin Anna auf den Einfall kam, das Manuskript bei einem Notar zu hinterlegen. Der Roman trägt autobiographische Züge. So ließe sich bei Roulettenburg an Wiesbaden denken, wo Dostojewski selbst erstmals Roulette spielte, oder an Bad Homburg - diese beiden Städte nehmen für sich in Anspruch, Dostojewskis Roulettenburg zu sein. Der Roman ist die Vorlage für Sergei Prokofjews gleichnamige Oper (1917) sowie für mehrere Verfilmungen. Umfang: 425 S. EAN: 8596547795162
Inhalt: Sankt Petersburg um 1860, der bitterarme, überdurchschnittlich begabte, ehemalige Jura-Student Rodion Romanowitsch Raskolnikow mit Überlegenheitsdünkel entwickelt unter dem Eindruck eines von ihm zufällig belauschten Wirtshausgesprächs die Idee eines "erlaubten Mordes". Das Opfer: jene alte wucherische, geizige und herzlose alte Pfandleiherin. Umfang: 1495 S. ISBN: 978-3-7339-0065-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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