Inhalt: Ein radikal neuer Freiheitsbegriff von einer leidenschaftlichen Stimme der GegenwartsphilosophieSelten wurde Freiheit so intensiv diskutiert wie in der Pandemie: die Freiheit zu reisen, sich uneingeschränkt zu bewegen, Menschen dort zu treffen, wo man möchte. Doch wie zukunftsfähig ist ein derart räumlich abgesteckter Freiheitsbegriff, da wir Zeiten entgegensehen, in denen die Orte schwinden, an denen es sich leben lässt und Klimakrise oder Kriege ganze Landstriche unbewohnbar machen? Die Philosophin Eva von Redecker denkt Freiheit darum ganz neu: als die Freiheit, an einem Ort zu leben, an dem wir bleiben könnten. Bleibefreiheit entfaltet sich zeitlich. Als auch künftig lebbare Freiheit rückt sie nicht nur die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen in den Blick, sie verringert auch den Abstand zwischen dem Freisein Einzelner und ihrer Gemeinschaft. Bleibefreiheit lässt sich nur gemeinsam herstellen. Und sie wächst, wenn wir sie teilen.»Gelehrt, rigoros, spielerisch und lesbar, gleichzeitig in der Welt und über ihr schwebend, ist von Redecker eine brillante und wundersame Intellektuelle, angetrieben von der philosophischen Frage, wie wir aus dem, was wir jetzt tun, eine bessere Zukunft machen können.« Wendy Brown Schlagworte: JBSF11 Feminismus und feministische Theorie, Q Philosophie und Religion, QD Philosophie, QDT Themen der Philosophie, QDTS Soziale und politische Philosophie Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-10-491731-3
Inhalt: Eine neue Kapitalismuskritik ? und eine Liebeserklärung an menschliches HandelnIn Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen.So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt: Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos. In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten.In den neuen Protestformen erkennt Eva von Redecker, die als Philosophin zu Fragen der Kritischen Theorie forscht und auf einem Biohof aufgewachsen ist, die Anfänge einer Revolution für das Leben, die die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen könnte und unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue solidarische Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten.Die erste philosophische Analyse des neuen Aktivismus.»Eine der aufregendsten Nachwuchsphilosophinnen des Landes.« Philosophie Magazin Schlagworte: J Gesellschaft und Sozialwissenschaften, JP Politik und Staat, JPW Politischer Aktivismus / Politisches Engagement, JPWA Öffentliche Meinung und Umfragen, JPWQ Revolutionäre Gruppen und Bewegungen Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-10-491302-5
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